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Wachstumsstörungen im Kiefergelenk

Was sind Wachstumsstörungen im Kiefergelenk?

Alle normalen Gesichter sind asymmetrisch. Sie können die Asymmetrie sehen, wenn Sie ein Foto einer beliebigen Person in zwei Hälften teilen und jede Seite mit ihrer gespiegelten Version vergleichen. 

Obwohl die akzeptablen Grenzen der Abweichungen von der Norm auch heute noch umstritten sind, werden die Zustände, in denen das Ober- und Unterkiefersystem von den normalen Proportionen abweicht und gleichzeitig die Beziehungen der einzelnen Zahnreihen innerhalb und untereinander gestört sind, allgemein als dentofaziale Deformität bezeichnet. 

Dieser Zustand tritt bei einigen angeborenen Syndromen auf. Aufgrund der genetischen Veranlagung sind jedoch Personen mit einer familiär bedingten Wachstumsstörung des Kiefers eher betroffen als andere Personen. Weitere Faktoren, die eine dentofaziale Deformität verursachen können, sind Kiefertraumata in der Kindheit, die zu einer Unterbrechung des Knochenwachstums führen, sowie eine unerwünschte Fusion von nicht diagnostizierbaren Gelenkfrakturen mit der Schädelbasis.

Wie werden dentofaziale Deformitäten diagnostiziert und welche Symptome treten auf?

Dentofaziale Deformitäten werden anhand von Symptomen im Zusammenhang mit Kopf- und Nackenfunktionen wie Atmen, Schlucken, Sprechen, Kauen und Lippenstellung/-schluss diagnostiziert. Zu den Symptomen von dentofazialen Deformitäten gehören Skelettprobleme wie eine nach vorne oder hinten verschobene Position des Unter- und/oder Oberkiefers, Zahnprobleme wie falsch ausgerichtete Unter- und Oberkieferzähne oder Zahnfleisch, das sich beim Lachen zeigt, Weichteilprobleme wie nicht schließende Lippen und Kiefergelenksprobleme wie Schmerzen und Gelenkgeräusche. Auch Zahn- und Zahnfleischprobleme können vorhanden sein. Die Disproportion des Gesichts kann sich negativ auf die psychosoziale Gesundheit des Betroffenen in der Gemeinschaft auswirken. 

Welche Behandlungsmethoden gibt es für dentofaziale Deformitäten?

Behandlungen wie kieferorthopädische Behandlungen (Zahnspangenbehandlung), Logopädie und die Wiederherstellung von Zähnen mit Prothesen reichen in der Regel nicht aus, um eine Kieferwachstumsstörung allein zu behandeln.

Die chirurgische Wiederherstellung der Kiefer in ihre normale Position, die so genannte orthognatische Chirurgie, wird häufig empfohlen, um Kieferwachstumsstörungen zu beheben, und erfordert einen komplexen Behandlungsplan, bei dem mehrere Disziplinen zusammenarbeiten.

Gesichtsdisproportionen, die in der Kindheit auftreten, können sich manchmal spontan zurückbilden. So können sich beispielsweise Unterkieferdefekte mit den Wachstumsschüben der Pubertät wieder normalisieren. In einigen Fällen können kieferorthopädische Apparaturen die Entwicklung des Unter- und Oberkiefers bis zu einem gewissen Grad fördern. Diese Techniken sind möglicherweise nicht wirksam, wenn die Abweichung von der Norm erheblich ist. 

Eine andere Form der Behandlung ist die zahnärztliche Ausgleichsbehandlung (Camouflage) bei Skelettstörungen. Diese Behandlung zielt darauf ab, das Hauptproblem zu kaschieren, indem die Zähne an falsch positionierten Kiefern ausgerichtet werden. Eine solche Behandlung, die bei einer kleinen Anzahl von Patienten erforderlich ist, führt in der Regel zu einer Verschiebung der ausgerichteten Zähne, was die Behandlung erschwert, wenn in Zukunft eine chirurgische Behandlung erforderlich oder gewünscht ist. 

Etwa 19 % der Patienten, die eine kieferorthopädische Behandlung (Zahnspangenbehandlung) benötigen, können damit allein nicht behandelt werden und benötigen zusätzlich eine orthognatische Chirurgie

Referenz von aofoundation.org.

Was erwartet den Patienten bei einer orthognatischen Chirurgie?

Zunächst führen die Ärzte eine klinische Untersuchung durch und erkundigen sich nach Ihren Beschwerden. Um die Situation zu beurteilen, werden sie wahrscheinlich Röntgenuntersuchungen wie Panoramaröntgen und Computertomografie anfordern. Die Korrektur von Wachstumsstörungen des Kiefers erfordert in der Regel die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Fachrichtungen. Nach der kieferorthopädischen Vorbereitung der Zähne beginnt der chirurgische Prozess. Ihr Kiefer wird vermessen und es werden Schienen angefertigt, die während der Operation verwendet werden. Außerdem kann vor der Operation eine abschließende Computertomographie angefordert werden. Während der Operation werden alle Schnitte in Ihrem Mund vorgenommen. Sie mobilisieren Ihre Kiefer und bringen sie mit Hilfe der hergestellten Platten in die gewünschte Vorwärts- oder Rückwärtsposition. Sobald die gewünschte Position erreicht ist, fixieren die Ärzte den Kiefer mit Titanplatten und Schrauben. 

Nach dem Eingriff werden Sie in der Regel für 2-3 Tage zur Nachsorge ins Krankenhaus eingewiesen. Sie können davon ausgehen, dass Sie innerhalb von 2-3 Wochen nach der Entlassung zu Ihrem normalen Leben zurückkehren können. In diesem Zeitraum werden Sie weiterhin Kontrolltermine bei Ihrem Kieferorthopäden wahrnehmen. 

Nach dem Heilungsprozess kommt es nicht nur zu Veränderungen im Knochengewebe, sondern auch in den angrenzenden Weichgeweben. Dies kann zu einer Verbesserung der Gesichtsästhetik führen. Bei idealem knöchernen und zahnmedizinischen Verschluss können auch die Sprach- und Kaufunktion verbessert werden. In Fällen, in denen der Unter-/Oberkiefer nach hinten und nach vorne versetzt wird, verringert sich die Atemnot durch die Erweiterung der Atemwege. Diese Vorteile können sich auch positiv auf Ihre psychosoziale Gesundheit auswirken. 

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie eine Kieferfehlstellung oder -asymmetrie haben, sollten Sie unbedingt einen Kieferorthopäden und einen Kieferchirurgen aufsuchen.